Alle Artikel in: Leben

kommunikation

Kommunikation auf dem Prüfstand! Ist das wirklich IMMER so?

Du bist IMMER so schlecht gelaunt… Du machst mir IMMER Vorwürfe… Ich habe IMMER Kopfschmerzen… Es ist IMMER so…na so…so…IMMER halt! Viel zu oft wird mit dem Wörtchen IMMER in unserer Kommunikation Schindluder betrieben. Geradezu knauserig benutzt, wenn es Komplimente bekräftigen soll (wow, du siehst immer so gut aus) – großzügig, ja nahezu inflationär in den Mund genommen, wenn es etwas zu kritisieren gibt. Ohne dabei zu bedenken, was es in dem anderen, schlimmer noch, in einem selbst bewirken kann. Und zu allem Überfluss ist es meist auch noch eine Lüge und das ist das Problem. Du sollst nicht lügen – schonmal irgendwo gehört was?! Es ist eine Lüge, weil es nicht die Wahrheit ist. Weil IMMER ununterbrochen, durchgehend, stets, allezeit… heisst. Es eignet sich also wunderbar, wenn du jemanden verletzen oder auf die Palme bringen oder dir selbst eine…nunja…reinhauen willst, was generell eine ganz blöde Idee ist. Das kleine Wörtchen IMMER macht jedes Problem schlimmer, als es in Wirklichkeit ist! Kleine Beispiele aus dem Leben: Ich hab immer diese Magenprobleme! Stopp! Hast du sie wirklich IMMER? Du hast sie vielleicht oft oder …

glücksgedanken

Glücksgedanken – Alles ist gut! Jaaaa…wirklich!

„Aber schau doch mal, was du schon alles geschafft hast“ „Du bist wunderbar, du kannst stolz auf dich sein“ Da sind diese Momente, in denen wir dringend die ermutigenden Worte von unseren Liebsten brauchen. Momente, in denen wir uns ganz klein fühlen, unbedeutend. Momente, in denen wir uns nicht mit unserer ursprünglichen Kraft verbinden können. Momente, in denen wir nur machen und eigentlich gar nicht wissen, warum überhaupt. Momente, in denen uns bei einem Blick in den Spiegel nur selbstsabotierende Augen anspringen. Ja, ich kenne das. Alles. Sehr gut sogar. Wir sind meistens unsere eigenen stärksten Kritiker. Und vielleicht auch die fiesesten. Aber mal ehrlich – sind wir nicht ganz bei Trost?? Wie hart die Schale schon geworden ist, merkst du, wenn dir jemand etwas Nettes, etwas Liebes, etwas Herzliches sagt. Mir schießen dann sofort die Tränen in die Augen. Immer und immer noch. Andere reagieren auch mit Ablehnung. „Du bist doch toll!“ –  „Was ich? Ach Quatsch“   Finde deine Glücksgedanken Um deine Schale nicht so hart, den Strudel, der dich runterzieht, nicht zu schnell und kraftvoll werden …

persönlich nehmen

„Nimm doch nicht alles so persönlich!“ Wie geht das? Meine neueste Erkenntnis

Du nimmst auch immer alles persönlich und schlimmer noch, dir auch zu Herzen? High Five! Mir ging es da genauso… Da ich sehr sensibel auf das Verhalten anderer reagiere und dazu noch über einen extrem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn verfüge, habe ich mich oft, selbst von einem beknackten Autofahrer, persönlich angegriffen gefühlt und meiner Wut damit alle Türen geöffnet. Gut gemeinte Ratschläge à la: nimm das doch nicht so persönlich oder reg dich doch darüber nicht so auf, kenne ich nur zu gut. Doch machmal sind Ratschläge eben auch Schläge und machen alles nur noch schlimmer. Ein Ratschlag braucht eben ein gutes Timing. Die richtigen Worte, zur richtigen Zeit.   Ich beschäftige mich viel und schon lange damit „was den Menschen so umtreibt“. Deshalb sind mir natürlich auch diverse Strategien zum Umgang mit Rücksichtslosigkeit bekannt. Aber so richtig gefunkt hat es erst, als ich kürzlich einen Videoausschnitt von Eckhart Tolle sah… Bevor ich hier eine Genderdiskussion lostrete: Wenn ich in diesem Text von „ihm“ spreche, meine ich damit nicht (ausschliesslich) die männlichen Prachtexemplare, sondern „den Menschen“. Die pampige …

Geschichte zum nachdenken Glaubenssätze

Eine zauberhafte Geschichte zum Nachdenken, Weinen, Trösten und Mut machen!

Es ist wieder Zeit für eine Geschichte! Juchuu…ich liebe Geschichten mit Botschaft. Ich hoffe, du auch. Es geht auch direkt los… Auftrittsapplaus für Jorge Bucay: «Als ich ein kleiner Junge war, war ich vollkommen vom Zirkus fasziniert, und am meisten gefielen mir die Tiere. Vor allem der Elefant hatte es mir angetan. Wie ich später erfuhr, ist er das Lieblingstier vieler Kinder. Während der Zirkusvorstellung stellte das riesige Tier sein ungeheures Gewicht, seine eindrucksvolle Größe und seine Kraft zur Schau. Nach der Vorstellung aber und auch in der Zeit bis kurz vor seinem Auftritt blieb der Elefant immer am Fuß an einen kleinen Pflock angekettet. Der Pflock war allerdings nichts weiter als ein winziges Stück Holz, das kaum ein paar Zentimeter tief in der Erde steckte. Und obwohl die Kette mächtig und schwer war, stand für mich ganz außer Zweifel, daß ein Tier, das die Kraft hatte, einen Baum mitsamt der Wurzel auszureißen, sich mit Leichtigkeit von einem solchen Pflock befreien und fliehen konnte. Dieses Rätsel beschäftigt mich bis heute. Was hält ihn zurück? Warum …

flugangst

Flugangst? Flieg mit mir gen Himmel

Ready for take off!? Nein! Halt. Moment. Ich bin doch noch nicht bereit… Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen …lalala… wovon singt Reinhard da bloß?? Ängste und Sorgen verborgen? Hallo? Sie sind da, hier und sie sind laut! Flugangst ist ein Riesenthema Du hast die Möglichkeit 413.000 Ergebnisse bei Google dazu durchzustöbern. Doch geht davon die Angst weg? Eher nicht. Das wird sie wahrscheinlich auch nicht nur nach dem Lesen meines Artikels. Wenn ich dir aber Mut und das Gefühl geben kann, dass du nicht allein bist und du einige meiner Methoden für dich nutzen kannst, bin ich super happy! Und du hoffentlich auch. Was ich hier heute für dich schreibe, sind meine ganz persönlichen Hirngespinste und Verhaltensweisen. Mach dich also auf intime Einblicke in meinen Kopf gefasst. PS: es darf gelacht werden. Ich bitte sogar darum!   Hintergrund Die Flugangst oder auch Aviophobie, ist eine krankhafte (unverhältnismäßige) Angst vor dem Fliegen. Sie gehört zu den spezifischen Phobien, da sich die Angst ganz klar auf eine bestimmte …

empower, negationen, positiv denken

Negationen vermeiden! Warum unser Gehirn positive Formulierungen braucht

Ich habe keine Angst… Hey, ich hab doch gesagt KEINE Angst! Wörter wie KEIN(E) oder NICHT gehören zu unserem alltäglichen Sprachgebrauch. Und natürlich haben sie auch ihre Berechtigung. Allerdings kommt es stark darauf an, wie wir sie einsetzen und welche Wirkung wir erzielen möchten.  Unser Gehirn braucht positive Formulierungen, denn Negationen versteht es nicht! Ich möchte dir an dieser Stelle keine trockenen Studien aus den Neurowissenschaften auftischen.  Denn welchen Effekt die jeweilige Art der Formulierung auf unsere Befinden hat, zeigt sich am besten, wenn du es selbst einmal ausprobierst und spürst, was es mit dir macht. Um nicht wieder das typische Beispiel mit dem rosa Elefanten zu bemühen, den du jetzt nicht vor dir sehen willst…ohhhh…jetzt ist es doch passiert, stimmts? Hier also andere, starke Beispiele: Negativ: Ich werde nicht scheitern! Positiv:  Ich werde bestehen! Negativ: Ich habe keine Angst! Positiv:  Ich bin mutig! Negativ: Ich werde heute Nacht nicht wieder 3 mal aufwachen! Positiv:  Ich werde heute Nacht erholsam durchschlafen! Negativ: Ich lass mir die Laune davon jetzt nicht verderben! Positiv:  Ich freue mich auf …

flexibilität

Flexibilität in Körper und Geist – ein Weg, mit Krisen umzugehen

Flexibilität ist ein wichtiger Faktor für das physische und psychische Wohlbefinden. Nicht allein die Stärke in Muskulatur und Psyche macht uns zu einem widerstandsfähigen Menschen. Weichheit, Beweglichkeit, Anpassungsfähigkeit gehören auch dazu. Und vor allem: wie setzen diese Fähigkeiten richtig ein?! Dass ich also ein Auto zum Überschlag bringen kann (von außen, nicht vom Fahrersitz) oder mit einem Treckerreifen um den Hals 5 km laufen kann oder meine Konzentrationsfähigkeit locker zur Pilotenausbildung reicht, bedeutet noch nicht, dass ich auch sonst im Leben wunderbar zurechtkomme. Mit Krisen umgehen kann oder nach einer Niederlage aus eigener Kraft wieder aufstehen kann.  „Notice that the stiffest tree is most easily cracked, while the bamboo or willow survives by bending with the wind.“ Ein wunderbares Zitat von Bruce Lee, genau: The Legend! Wie reagierst du auf deine Umgebung, auf die Anforderungen, die an dich gestellt werden, auf Umstände, mit denen du zurechtkommen musst? Wenn du starr in deinen Vorstellungen, deinen Erwartungen, deinen Glaubenssätzen und auch in deinem Denken bist, wird es dir wahrscheinlich sehr schwer fallen, mit Rückschlägen oder Krisen umzugehen. Die Gefahr, …

loslassen annehmen

Loslassen #2 – Annehmen

Heute gibt es den 2. Teil meiner kleinen Serie zum Thema Loslassen. Im ersten Teil >>> Loslassen #1 habe ich über den Unterschied zwischen Loslassen und Aufgeben geschrieben.  Wer Loslassen kann, ist stark. Schöpft aus der eigenen Kraft, hat den Mut und die Stärke Entscheidungen zu treffen. Ist keineswegs ein Looser, sondern ein eindeutiger Winner! Der Selbstsabotage die Stirn bieten! Jawohl! Jetzt gehen wir den nächsten Schritt auf dem Weg zum gesunden und vor allem nachhaltigen Loslassen.  Loslassen für einen Abend, nach 2 Flaschen Wein und einem tränenreichen Gespräch mit deiner besten Freundin: Jetzt ist Schluß damit! Ich brauche ihn nicht mehr! Ich will frei sein! Nein, ich bin frei! Der Blödmann hat mich doch gar nicht verdient! Ich bin freeeeeiiiiiiiiii zählen nicht wirklich. Denn meist hält dieser plötzliche, trotzige Ausbruch nur bis zum Kater am nächsten Morgen. Auch wenn es sich für den Moment so echt, so stark angefühlt hat.   Das Schlüsselwort auf dem Weg ist Annehmen Bevor wir etwas loslassen können, müssen wir es zunächst annehmen! Das Gefühl annehmen, die Situation annehmen. Wie jetzt? …

Urlaub

Mit Hochsensibilität reisen?! Hilfreiche Tipps für deinen nächsten Urlaub

Juchuuu…langsam beginnt die Urlaubssaison (zumindest für den „typischen“ Sommerurlauber). Hast du deinen nächsten Urlaub schon geplant? Wie gehts dir damit? Freust du dich? Oder bist du jetzt schon gestresst? Hast du schon alle Horrorszenarien in deinem Kopf durchgespielt? Hast du deinem ich-mach-es-jetzt-ich-klick-jetzt-buchen Mut schon eine Standpauke gehalten? Besonders als (hoch)sensibler Mensch, kann so eine Reise durchaus eine Herausforderung sein. Und zwar vor, während und nach dem Urlaub. Für viele Reisende ist dies unvorstellbar. Die beste Zeit des Jahres, da freut man sich doch wohl drauf! Bloß weg, in die Sonne, Neues, Aufregendes erleben, endlich mal raus aus dem drögen Alltag! Los, freu dich! Mit einer Reise sind aber so einige, auch sehr persönliche Hürden zu überwinden, selbst wenn es nur von Berlin nach Usedom geht. Damit du aber deinen Urlaub genießen kannst, inklusive Vorfreude und in Erinnerung schwelgen nachher, habe ich einige Tipps für dich! Denn es ist möglich! Niemand muss und sollte sich damit abfinden, dass URLAUB immer STRESS bedeutet. Lass dir deinen Urlaub nicht vermiesen! Auch wenn das die letzten Male immer so war – ab jetzt …

Bucket List

Bucket List – ja, aber mit Gebrauchsanweisung!

Hach ja, die berühmte Bucket List… Kennste oder? Die Bucket List ist deine persönliche Wunschliste ans Leben. Wobei es eher eine To-Do Liste fürs Leben ist. Aufgelistet werden Ziele, Wünsche, Pläne.     Alles, was du in deinem Leben noch machen möchtest, bevor du stirbst.  To kick the bucket ist umgangsprachlich und bedeutet so viel wie, nunja, ins Gras beißen, den Löffel abgeben, abkratzen oder etwas pietätvoller – sterben. Scheiß Thema, aber Moment: hier gehts ja ums Leben. Und um das richtig und to the fullest auszukosten, muss man sich eben auch bewusst sein, dass der ganze Spaß irgendwann ein Ende hat. Denn wir sind ja schließlich keine Wurst…(den konnte ich mir einfach nicht verkneifen) Bucket List also…: es gibt keine Grenzen, keine Einschränkungen, alles ist möglich, die Welt öffnet dir alle Türen, zumindest auf deiner Liste. Vom Erlernen einer neuen Sprache, über einen Backpacking Trip durch Asien, einmal auf einer Bühne performen, einen Oldtimer fahren, Psychologie Studium machen, jeden Kontinent besuchen bis hin zum Fallschirmsprung. Nichts geht mehr war gestern. Dabei ist es egal …