„Aber schau doch mal, was du schon alles geschafft hast“
„Du bist wunderbar, du kannst stolz auf dich sein“
Da sind diese Momente, in denen wir dringend die ermutigenden Worte von unseren Liebsten brauchen. Momente, in denen wir uns ganz klein fühlen, unbedeutend. Momente, in denen wir uns nicht mit unserer ursprünglichen Kraft verbinden können. Momente, in denen wir nur machen und eigentlich gar nicht wissen, warum überhaupt. Momente, in denen uns bei einem Blick in den Spiegel nur selbstsabotierende Augen anspringen.
Ja, ich kenne das. Alles. Sehr gut sogar.
Wir sind meistens unsere eigenen stärksten Kritiker. Und vielleicht auch die fiesesten. Aber mal ehrlich – sind wir nicht ganz bei Trost??
Wie hart die Schale schon geworden ist, merkst du, wenn dir jemand etwas Nettes, etwas Liebes, etwas Herzliches sagt. Mir schießen dann sofort die Tränen in die Augen. Immer und immer noch. Andere reagieren auch mit Ablehnung. „Du bist doch toll!“ – „Was ich? Ach Quatsch“
Finde deine Glücksgedanken
Um deine Schale nicht so hart, den Strudel, der dich runterzieht, nicht zu schnell und kraftvoll werden zu lassen und dich in einer liebevollen Verbindung mit dir selbst zu halten: finde deine Glücksgedanken.
Eine Gedanke der dir sagt: Also…so (sorry Mama) scheiße ist das doch alles gar nicht!
Deine Gedanken sind so kraftvoll. Sie können dir so viel geben!
Warum dann nicht etwas Positives denken!
Überlege dir, was die Momente in deinem Leben sind, in denen du immer wieder an deine Grenzen stößt.
Etwas, womit du Schwierigkeiten hast und deshalb schnell mit Stress, oder sogar Angst und Panik reagierst.
Eigenschaften oder Verhaltensweisen, die du immer wieder unbegründet an dir selbst kritisiert.
Kurz: immer wieder die gleiche Platte abspielst!
An diese Stelle rücken nun positive, mutmachende, kraftgebende, herzliche, selbstbewußte- und liebende Gedanken.
Denn was passiert, wenn du immer wieder die gleiche Platte spielst? Irgendwann kann dein Gehirn den Song auswendig. Und dann brauchst du noch nicht einmal aktiv die Platte auflegen…dein Gedächtnis spielt den Song einfach wann und wie oft es will. Hat ihn ja nun schon oft genug von dir gehört. Und im Grunde möchte es dir ja nur einen Gefallen tun, denn du scheinst die Platte zu lieben, sonst hättest du sie nicht so oft gespielt.
Also: einfach mal ne neue Platte aufnehmen – meine Glücksgedanken!
Wie sollen die Glücksgedanken aussehen?
…so, dass sie DIR gefallen!
Formuliere deine neuen Glücksgedanken authentisch. Wörter, die du nie benutzt, sollten auch hier nicht vorkommen.
Du solltest deinen Gedanken glauben können und sie ehrlich annehmen.
Kurz und klar! Nicht nur ich, sondern auch dein Gehirn steht auf klare Ansagen.
Keine Negationen! Lies >>>hier warum.
Benutze deine neuen Gedanken. Spiel die Platte ab, übe den Song ein! Dein Gedächtnis sollte ihn auswendig können und bei Bedarf in gewünschter Lautstärke abspielen können.
Formuliere deine Glücksgedanken im Präsens (doch was gelernt in der Schule..). Alles IST gut! Nicht: Alles WIRD gut! Kein Mangel. Tatsachen!
Sie sollten dir ein Lächeln auf die Lippen zaubern und/oder die innere Siegerfaust in Aktion bringen. Diese körperlichen Reaktionen, als Ausdruck von Freude, Mut und Kraft darfst du ruhig richtig physisch ausleben. Warum das eine tolle Verbindung ist? Lies >>>hier.
Meine Glücksgedanken:
Ich muss gar nichts!
Alles ist gut!
Mir kann nichts passieren – ich habe eine wunderbare Familie!
Ich bin stark, ich schaffe es!
Und noch ein paar andere…einige begleiten mich schon jahrelang. Aber es kommen auch immer mal neue hinzu, um mich in einer bestimmten Situation zu stärken. Ich nutze die Kraft meiner Gedanken. Und auch, wenn noch immer mal wieder die alte Platte gespielt wird, lasse ich mich nicht unterkriegen. Ich weiß ja: Abschied fällt schwer, sich auf neue Dinge einzustellen auch. Das versteh ich, mein liebes Gedächtnis. Ich gebe dir Zeit… (aber ich sag euch…wenn ich könnte, würd´ ich die alten selbstsabotierenden Platten SOFORT ein für alle Mal zerstören…GEDULD…)
Ich wünsche dir ganz wunderbare, starke, mutige, liebevolle, optimistische Glücksgedanken!
Nutze sie! Sie sind auf deiner Seite!
♥
Was deine Gedanken sonst noch so können:
Nimm doch nicht alles so persönlich!
Frühjahrsputz! Wie du negative Gedanken ausmistest
Hilfe! Gedankenspirale! Mit dieser Übung bleibst du auf dem Teppich
Du hast wirklich recht, diese kleinen Glücksgedanken können einen ganz gut auffangen. Ich versuche auch immer, wenn negative Stimmung in mir aufkommt, mein Blick auf das positive zu lenken und/oder an bestimmte Situationen zu denken, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag.
Liebe Grüße
Rebecca
Vielen Dank liebe Rebecca!
Wenn man das switchen von negativen, ängstlichen Gedanken auf positive, kraftgebende Gedanken oft genug übt, kann das tatsächlich wie auf Knopfdruck funktionieren. Unser Gehirn will und kann lernen. Und wie bei den Vokabeln…wiederholung macht den Meister. „Mein Leben ist schön“, „Mein Leben ist schön“, „Mein Leben ist schön“, „Mein Leben ist schön“….;-)
Ich hoffe deins auch!!!
Alles Liebe! Marlene
Da hast du so recht- ich gehöre auch zur Kategorie – was ich? -na so toll ist das nicht, was ich da mache.
Da schadet das wirklich nicht sich selbst mut zu machen.
Liebe Grüße
Sehr guter Artikel und für mich momentan sehr hilfreich. Meine Emotionen fahren momentan nämlich absoult Achterbahn und da ist mal kurz Innehalten wirklich nicht schlecht.
Liebe Grüße,
Franzi
Hi liebe Franzi, ach wie schön, ich freu mich sehr, wenn dir der Artikel was gegeben hat. Ich wünsche dir, dass du deine Achterbahnfahrt eigenständig anhalten kannst, dann, wenn du eine Pause brauchst. Und natürlich, dass du auch gar nicht mehr lang fahren musst und sich deine Emotionen „beruhigen“. Alles liebe für dich! Marlene