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Angstfrei einkaufen – mit 10 Tipps in den Supermarkt

Schatz, wir brauchen Klopapier

Kennst du das? Auf dem Plan steht ein ganz normaler Einkauf im Supermarkt. Noch eben was fürs Abendbrot besorgen. Kein großes Ding. Been there, done that! Aber in letzter Zeit ist irgendwie alles anders. Schwieriger, anstrengender. Sobald du die ersten Gänge abgehst, deinen Wagen bereit zum Füllen vor dir herschiebst, wird dir irgendwie komisch. Ein unangenehmes Gefühl startet irgendwo in der Magengegend und erreicht schnell den ganzen Körper. Die Knie werden wackelig, trotz 3x Yoga wöchentlich, eine Hitzewelle rollt durch den Körper, ohne dass du deinen Traummann im Radar erfasst hast, das mit dem Atmen läuft auch irgendwie nicht richtig, obwohl du die Joggingschuhe heut zu Hause gelassen hast und von einer ernsthaften Bedrohung kann hier nun wirklich auch nicht die Rede sein. Trotzdem schaltet sich dann auch gleich dein Kopf ein: oh je, bloß raus hier, sofort.

Aber wieso? Um mit den 4 Non Blondes zu sprechen, äh, zu singen: Hey yeah yeaaah! Hey Yeah Yeah, I said hey, What´s going on?
Das ist wirklich gemein, denn du findest erst einmal keine Erklärung. Wenn es doch wenigstens einen Grund gäbe…Alle anderen haben hier doch auch keine Probleme und früher ging doch auch immer alles so easy. Und außerdem muss ich doch keine Laudatio vor einem Millionenpublikum halten. Ich will doch nur schnell meinen Einkauf erledigen. Man ey…

Ich kenne dieses Gefühl. Ich kenne die Gedanken. Ich kenne die Wut, die Verzweiflung. Und jetzt kommt´s: das muss nicht so sein! Ich möchte dir 10 Tipps mit auf den Einkaufsweg geben. Zum Ausprobieren, zum Üben, zum drüber Freuen. Lass uns den Wagen gemeinsam voll machen! Also den Einkaufswagen, na, ihr versteht schon…

 

Halt, bevor es los geht:
Ich weiß, dass sich Menschen mit einer bestimmten Angsterkrankung genau vor diesen oder ähnlichen Situationen fürchten und ihnen am liebsten aus dem Weg gehen würden. Geschäfte zu betreten ist häufig nur eine von mehreren Situationen, die einem dann große Schwierigkeiten bereiten. Vermeidungsverhalten, „Angst vor der Angst“, all das kenn ich auch. Und ich weiß auch wie schrecklich das ist. „Angst“ ist ein sehr komplexes und ernstzunehmendes Thema. Hier sei kurz gesagt: wenn du das Gefühl hast, dass du unter Ängsten leidest, sei es vor bestimmten Situationen oder eher an diffusen Ängsten, möchte ich dich ermutigen dich damit jemandem anzuvertrauen. Und ja, ich spreche von Psychotherapie. Und das ist nichts, wofür man sich schämen muss. Ganz im Gegenteil. Sich seinen Ängsten zu stellen und sich Hilfe zu suchen beweist große Stärke. Je früher, desto besser.
Diese Tipps richten sich an alle, die diese Situation kennen. Ganz egal ob es die Hochsensibilität ist, die einem ein Bein stellt oder eine Angstproblematik (wobei dies nur eine Unterstützung und niemals ein „Therapieersatz“ sein kann).

 

Viele, viele Reize

Bevor ich wusste, dass es so etwas wie Hochsensibilität gibt, stellte ich mir in solchen schwierigen Situationen immer wieder eine Frage:

Wieso kommt das Gefühl jetzt, es ist doch gar nichts?!
Jetzt weiß ich: Doch, es ist eine ganze Menge!

Mit dem Auto zum Supermarkt
„schon wieder Stau, finde ich einen Parkplatz, oh nein: ich muss dringend tanken…“

Im Supermarkt…
Im Supermarkt gibt es wirklich Input für alle Sinne:
Das grelle Licht, nervigste Musik, das Piepen der Kassen, unzählige verschiedene Produkte die aus ihren Regalen glotzen, Gerüche aus dem Backautomat, das Klirren aus der Pfandflaschenrückgabe und natürlich die anderen Menschen

Im Kopf…
Im eigenen Kopf geht dann zusätzlich auch noch die Post ab:
„was brauch ich, was koch ich, auf was hab ich Lust, nehme ich schon was für morgen mit, was wünscht sich wohl mein Freund oder meine Familie zum Abendessen, für wie viele Tage muss ich einkaufen“

Und dann kommt noch die Schlange an der Kasse. Bingo!

Puh, selbst beim Schreiben wird mir da ganz schwindelig. Du siehst also, es ist eine Menge los. Natürlich sind diese „Rahmenbedingungen“ für alle hier gleich oder zumindest ähnlich. Hochsensible Menschen nehmen, wie wir wissen, diese Dinge aber besonders intensiv wahr und zwar alles und ohne Filter. Wenn man von einer Lawine überrollt wird, ist es wohl nur verständlich, dass der Körper reagiert. Und zwar nicht mit einem ruhigen „Om!“, sondern eher mit einem lauten „OMG!“

 

Jetzt aber Butter bei die Fische…
10 Tipps wie es dir gelingt

1. Einkaufszettel
Sich in Ruhe zu überlegen, was man alles braucht, wenn die Lawine schon rollt ist unmöglich. Geschweige denn kreativ zu sein: was man wohl braucht, um ein atemberaubendes Dinner zu kredenzen? Forget it!
Ein Einkaufszettel hilft da sehr. Macht keiner mehr. Warum eigentlich nicht?
Überlege dir zu Hause ganz in Ruhe was du brauchst, auf was du Lust hast. Das ist später dein Anker für deinen Einkauf. Schreibe es auf und NIMM DEN ZETTEL MIT

2. Atmen
Bevor du den Supermarkt betrittst, atme ein paar Mal tief und ruhig ein und aus.
Noch besser klappt es, wenn du eine Atemmeditation regelmäßig übst, in einer für dich entspannen Situation. So merkt sich der Körper das Gefühl und du kannst es schnell wieder abrufen.
(Lass dich nicht von dem Wort „Meditation“ abschrecken. Du musst nur atmen. Ruhig, bewusst, das kannst du) 

3. Genügend Zeit einplanen
Fünf Minuten vor Ladenschluss ist für dich vielleicht nicht der beste Zeitpunkt für einen „entspannten“ Einkauf. Zwischen zwei Terminen noch eben schnell den Kühlschrank zu füllen, vielleicht auch nicht. Plane also ausreichend Zeit ein. Und wenn es doch schneller geht, hast du einen Moment „me time“. Umso besser. Die äußeren Stressfaktoren solltest du unbedingt so gut es geht minimieren.

4. Fokussieren
Versuche dich zu fokussieren und nicht jeder körperlichen Empfindung nachzuspüren oder die Gedanken abschweifen zu lassen.
Nimm deinen Einkaufszettel zur Hilfe und arbeite ihn Stück für Stück ab.
Wenn das noch nicht gut geht (oder der Zettel dann doch gemütlich auf dem heimischen Küchentisch verweilt), schau dir ein Produkt an. Schau es ganz genau an, egal welches du dir raussuchst. Hier geht es darum, deine Aufmerksamkeit ganz bewusst auf etwas außerhalb deines Körpers zu richten.
Ah, eine Gurke. Sie ist grün. Und lang. Schöne Gurke. Wirklich schön. Kostet 79 Cent. Wie viele Gurken liegen im Karton?
Dies ist übrigens mein Lieblingstipp, da ich besonders körperlich auf Stress reagiere und jede, aber auch wirklich jede Regung meines Körpers intensiv wahrnehme. Manchmal ist das toll, manchmal auch ziemlich doof. 

5. Bewegung
Nein, du musst kein Tänzchen machen, obwohl ich generell immer dafür bin. Aber tatsächlich, körperliche Bewegung baut Stress ab. Am besten ist es natürlich, sich regelmäßig zu bewegen, und auch ein bisschen mehr als 2 Meter auf und ab. Aber: anderes Thema und außerdem sind wir ja nunmal grad im Supermarkt. Wenn du merkst, dass dir „komisch“ wird, lass den Wagen stehen und geh die Gänge auf und ab. Solange bis du merkst, dass die Anspannung in der Muskulatur nachlässt.

6. Abstand halten
Für viele die schlimmste Situation: alles im Wagen und dann das. Eine Riesenschlange an der Kasse. Von wegen, wenn mehr als 5 Leute vor Ihnen stehen wird eine neue Kasse geöffnet… aber auch das schaffen wir! Wenn du dich einreihst, lass genügend Abstand zum Vordermann, so dass du noch Platz hast, wenn dir der Hintermann schon mit dem Wagen in die Hacken rammt oder dir in den Nacken atmet, auch schön. Bäh… Wenn du noch nicht bereit bist dich in die Schlange einzureihen, dreh noch eine Runde – siehe Punkt 5. Selbst wenn deine Einkäufe schon auf dem Band fahren, kannst du, wenn es gar nicht geht, schon an der Kasse vorbeigehen. Dort ist es nicht so eng und du hast das Band im Blick.

7. Druck rausnehmen
Ja, du bist dran mit dem Einkauf. Und ja, zu Hause verlässt sich jemand darauf. Aber ehrlich, ihr werdet sicher nicht verhungern, wenn du heute nicht mit vollen Tüten nach Hause kommst. Natürlich solltest du nicht zu schnell aufgeben. Aber mach dir klar, dass es keine Tragödie ist, wenn du es heute nicht schaffst. Dann eben morgen. Oder wann immer es geht. Wenn der Druck Gedanklich raus ist, gehts nämlich meistens doch.

8. Gemeinsam stark
Generell bin ich kein Fan davon, sich abhängig zu machen. Egal worum es geht. Aber: manchmal kann Hilfe, oh wunder, hilfreich sein. Gehe mit jemandem gemeinsam einkaufen. Natürlich mit jemandem, der dir Kraft gibt statt dich noch zusätzlich zu stressen. Auch das kann dir den Druck ein bisschen nehmen und dir wieder Selbstvertrauen geben. Nimm deinen Partner mit oder verabrede dich mit einer Freundin. Einkaufen muss schließlich jeder mal. Vertraue aber darauf: du kannst und wirst es auch alleine schaffen! Lass es also nicht zur Gewohnheit werden. Beim nächsten Mal kann deine Begleitung vielleicht draußen warten. Und irgendwann brauchst du auch diesen Anker nicht mehr.

9. Halte es aus
Auch wenn es schwer fällt und Kraft kostet, versuche die Situation auszuhalten. Besonders wenn du tatsächlich Angst/Stressreaktionen bekommst. Meistens ist es nur für einen kurzen Moment sehr anstrengend und furchtbar. Sobald du etwas länger in der Situation bleibst, die äußeren Gegebenheiten und deine körperliche Wahrnehmung deuten kannst, wird es besser. Du siehst erstmal diese Riesenlawine anrollen und weißt, dass sie dich gleich mitreißen wird. Vorbei. Alles vorbei. Doch in den meisten Fällen ist es nur ein Schneeball. Ein kleiner. Ganz klein. Und dann kannst du für dich abspeichern: auch wenn es jetzt grad sehr schlimm ist, es geht gleich vorbei.

10. Einkauf geschafft – Check!
Du hast mit Leichtigkeit deinen Einkauf erledigt oder du hattest erst Schwierigkeiten und konntest aber vielleicht dann einen meiner Tipps anwenden?
Toll! Schreibe deine Erlebnisse auf. Das hilft dir kleine und große persönliche Erfolge wahrzunehmen. Lob dich dafür, was du geschafft hast. Denn das ist leider oft das Traurige – jemand der diese Problematik nicht kennt, sie auch irgendwie nicht nachvollziehen kann, wird dich wahrscheinlich nicht mit Standing Ovations zu Hause erwarten. Deshalb ist es umso wichtiger, dass du dir selbst auf die Schulter klopfst. Liebevoll versteht sich!

Ich wünsche dir viel Erfolg mit der Umsetzung dieser Tipps. Lass mich wissen wie es war. Teile deinen Erfolg gerne auf meiner Seite. Und wenn du noch Tipps hast: her damit!
Wir schaffen das!

Deine Marlene

So, so gern unterstütze ich dich bei deinen Themen persönlich.
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Du hast es schon mehrfach geschafft, doch dann war es wieder schwierig?
Hier sind Tipps zum Durchhalten

5 Kommentare

  1. Ach schön. Ich fühl mich verstanden und nicht mehr ganz so alien-mässig 😀 Ich hab neben meiner Hochsensibilität ja auch noch das Vergnügen mit meiner Panikstörung. Durch viel viel Übung ist Einkaufen meistens inzwischen okay für mich, oft sogar ein Genuss. Dann gibts aber auch diese Tage, an denen eh schon alles zu viel war und mich mitten zwischen den Regalen die nackte Angst überfällt. Sehr schöne Tips dabei, Danke dir 🙂 Liebe Grüße, Kea

    • Marlene
      Marlene sagt

      Liebe Kea, danke für deinen Kommentar. Alien-mässig? 😉 Ich glaube eher, dass die Leute, die noch nie irgendwelche Angst/Panikgefühle erlebt haben langsam zu Aliens werden. Aber immer noch hat man das Gefühl „allen anderen“ geht es super. Aber du sagst es genau: mit viel Übung! Das Verhalten was unser Kopf/Körper ungefragt gelernt hat – Panik, muss er erstmal wieder verlernen. Aber es geht. Auch wenn der Geduldsfaden des öfteren reisst…Gut, dann eben einmal sauer und enttäuscht sein und dann einen neuen spannen;-) Freut mich, dass es für dich besser geht. Wäre ja auch zu schade, wer würde denn dann die schönen Dinge für Haus und Wohnen entdecken…;-)
      Best, Marlene

  2. mauz sagt

    halli hallo ihr lieben!
    erstmal vorweg: eine sehr sehr tolle seite! hab ich grad zufällig entdeckt und ich bin recht angetan 😉
    ich hab eine buchempfehlung für euch:
    der Weg aus der Angst
    Der etwas andere Weg aus Panikattacken und Angstzuständen
    von waltraud gauglitz

    das kann ich echt nur wärmstens empfehlen.
    ich les es grad zum zweiten mal.
    besonders für alle, die auch schon therapien hinter sich haben und irgendwie mit ihren panikzuständen nicht weiterkommen.
    ich finde das buch besser als jede therapie! und ich muß sagen, ich über mich in gelassenheit…das ist zwar extrem schwer (no na!) aber es hilft wirklich.

    ich selbst hab eine eigenartige panikgschichte beinand… ich nenn sie ja „komische zustände“ und nicht panik. aber bei mir hängt sehr viel mit essen und hunger zusammen. und leider weiß auch kein arzt, was da früher war…(a la henne und ei) eine stoffwechselstörung oder panikattacken…bei mir isses nämlich so, dass ich so ca alle 3,4 stunden was essen muß, sonst krieg ich panikartige zustände. alles sehr sehr körperlich. und wenn ich dann nicht gleich esse, dann mischt sich beides, körperliche symptome und die angst vor der angst..und wird dann ein mischmasch…
    da ich diese zustände schon seit ca 10 jahren habe, war ich natürlich bei allen möglichen ärtzen. organisch konnte nichts gefunden werden (abgesehen davon, dass ich heute sehr oft bauchweh hab). die letzte ärztin meinte, dass das rein körperlich ist und zwar nicht oft vorkommt, aber es ist keine krankheit. ich muß halt oft essen. sie meinte es ist nicht psychisch bedingt… ich glaube, es ist mit der zeit eine mischung geworden. da es echt nicht lustig ist, dauernd essen zu müssen, hat sich das alles schon auf meine psyche geschlagen und ich denke, so ist über die jahre dieser zustand draus geworden.
    schade, dass ich dieses buch nicht schon vor jahren hatte (es ist relativ neu)…hätt mir sicher geholfen.
    auch einen HSP-test hab ich gemacht…mit sehr hoher wahrscheinlichkeit hs… allerdings muß ich gestehen, dass ich auch da nicht weiß, welche symptome wo herkommen… fühl ich mich auf konzerten so furchtbar, weil ich keine laute musik und menschenaufläufe mag…oder ist es die angst vor der angst… und weil ich schon wieder mit banana und müsliriegel bewaffnet auf einem konzert bin wo andere schon das zweite bier trinken…

    ich sag´s euch ganz ehrlich. ich hab mir grad beim lesen dieser seite gedacht…. am meisten würd ich mich freuen, jemanden kennenzulernen, dems auch so geht. ich hab zwar einen superlieben freund und schon ein paar personen rund um mich, die ein bissl was um meine umstände und zustände wissen, aber das ist was völlig anderes, als wenn du jemanden kennst, der genau weiß, wie´s einem geht… ahaha… da stell ich mir gemeinsam auf ein konzert gehen wie ein echtes highlight vor 🙂

    jedenfalls, nochmal: voll die feine seite!
    vielen dank!
    und herzliche grüße

    • Marlene

      Hallo Mauz;-) vielen lieben Dank für deinen Kommentar und deine Offenheit. Das freut mich wirklich sehr, denn ich fände es auch total schön, wenn ihr euch über meine Seite vernetzen und gegenseitig stützen könnt. Und danke für deinen Buchtipp – das werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Dass sich die Dinge irgendwann vermischen, kenn ich auch sehr gut. Vor allem, wenn die „komischen Gefühl“ stark körperlich spürbar sind. Vor allem, wenn man sich schon lange damit quält, ist es sehr schwer herauszufinden, was nun genau der Auslöser war, wie es sich in der Psyche abgespeichert hat und was man eben tun kann. Hast du schonmal eine Hypnotherapie (Hypnose) gemacht? Das kann ich sehr empfehlen. Und bringt vielleicht die Möglichkeit doch noch an die Wurzel des Problems zu kommen. Du bist jedenfalls sicher nicht allein!
      Herzliche Grüße, Marlene

  3. mauz sagt

    liebe marlene,

    jaaaa….hmmm… ich hab schon mal an hypnose gedacht. aber irgendwie hab ich das dann nicht weiter verfolgt, weil ich mir das total komisch vorstelle. bzw. sagt mir das gefühlsmäßig irgendwie nicht zu. aber wenn du erfahrung hast, vielleicht magst du ja mal ein bisschen was drüber schreiben? das wär total fein!

    lieben gruß

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